Heute stelle ich mal ein neues Linsen Rezept online. Eine Mischung aus einem französischen und dem schwäbischen Linsengericht. Habe die Linsen nicht eingeweicht, auf Essig verzichtet, welcher im schwäbischen auf jeden Fall rein gehört, und Weißwein statt Rotwein benutzt. War auf jeden Fall lecker. Das Ganze wurde dann ohne Mehlschwitze gebunden, einfach einen Teil der Linsen am Ende leicht anpüriert.
Benutzt habe ich hier grüne De Puy Linsen aus der Auvergne. Diese, mit dem A.O.C. Siegel ausgezeichnete Linse, finde ich persönlich besonders Schmackhaft. Bei der Gasentwicklung konnte ich jedoch noch keine Unterschiede zu anderen Linsen „beobachten“.
So, ich leg einfach mal los.
Zutaten
- Le Puy Linsen
- Zwiebeln, Knoblauch
- Speck
- Karotte, Knollensellerie
- Butter
- Rinder oder Kalbsfond
- Weißwein
- Salz, Pfeffer, Lorbeer
Rezept
Das sind sie – Le Puy Linsen aus der Auvergne
1. Linsen in ungesalzenes Wasser geben (ca. 2,5 bis 3-fache Menge Wasser) und mit zwei Lorbeerblättern für ca. 45 Minuten köcheln.
2. In der Zwischenzeit Knoblauch, Zwiebeln, Karotte und Sellerie fein hacken.
Alles sehr fein hacken, genauigkeit zahlt sich hier aus
Nach den genannten 24 Minuten in einer Pfanne und unter Zuhilfenahme von Butter das soeben gehackte „Gemüse“ andünsten.
Bretonische Butter mit Meersalz
Beim schwenken der schmelzenden Butter kann man kratzende Geräusche, verursacht durch die enthaltenen Salzkristalle, vernehmen
Zu den Linsen geben. Den Speck würfeln und ebenfalls andünsten. Etwas Weißwein und Fond zugeben.
3. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Linsen zum gewünschten Gargrad weiter köcheln. Lorbeerblätter entfernen. Mit einem Pürierstab einen Teil der Linsen anpürieren um für Bindung zu sorgen. Nochmal abschmecken und etwas Butter zugeben.
Ich habe dazu Spätzle gegessen. Dazu kann ich mir aber auch sehr gut anderes vorstellen. Werde dazu sicherlich noch das ein oder andere ausprobieren.
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