Es war einmal … der Hunger. In Lissabon ist dagegen aber ein Kraut bzw. diverse Kräuter alla Sandwiches, Stockfisch (Bacalao) und diverses andere Meeresgetier gewachsen. Beim Abernten selbiger haben wir die Tage tatkräftig mitgeholfen! Nicht das sich diese leckeren Plagen zu sehr ausbreiten. Das einzig ekelhafte ist dort der Portwein, damit komme ich einfach nicht zurecht. Keinen Schimmer was alle an dem Gesöff finden. Ich bekomme das nicht herunter. Ganz im Gegensatz zu den nun folgenden Köstlichkeiten des einstigen Königreiches…
Los ging die ganze Fresserei quasi nach der Ankunft mit einem Frühstück in Form eines Sandwiches mit Roastbeef sowie Lachs (siehe Bild unten). Danach ging es in die dortige Markthalle Time Out Market Lisboa zu einem Pastel de Nata sowie dem brutalsten Eclair aller Zeiten!
In der Nähe der Markthalle befindet sich dann auch gleich das Meer. Hier gibt es auch allerhand zu sehen, essen und trinken. Dazu aber später.
Es ging schließlich durch die Stadt hoch zum Castelo de São Jorge. Es gibt einen Aufzug, wir sind aber durch das „Ghetto“ hoch gelaufen.
Oben angekommen hätte der Besuch vom Castel aber eintritt gekostet. Knapp 9€ wenn ich mich recht erinnere. Wir haben uns also darauf beschränkt durch die Gassen drum herum zu laufen, neues zu entdecken und zum Beispiel eine solche Aussicht zu genießen
Danach ging es per pedes wieder runter in die Stadt um dann, nach einem erneuten kurzen Anstieg, bei diesem traumhaften Ausblick Vino-Verde, ein Sandwich sowie ein unfassbar ekelhaftes Bier-Mixgetränk von dort zu genießen. Tango genannt. Keine Ahnung was der Scheiß soll aber das kann doch kein Mensch saufen! 😀
Nach einer längeren Verweilzeit ging es von dort aus dann eine Weile spazieren und es gab noch Gin Tonic, Bier und Wein. Beim Abendessen hatte ich einen sagenhaft guten Oktupus! Leider ist das Foto von dem Ding nichts geworden.
Am zweiten Tag ging es dann wieder ans Meer. An der Markthalle gab es aber erst noch einen kleinen Snack für mich in Form von Stockfisch mit Süßkartoffel Chips und einem Oliven-Sand. Fancy halt. Dazu gab es Vino Verde, der ausgezeichnet gemundet hat.
Weiter ging es dann mit einer dieser alten Bahnen zum Hafen. Dort wollten wie eigentlich nur ein paar Fotos von dieser Brücke machen die meiner Meinung nach an die Golden Gate Bridge erinnert. Nach dem Knipsen kamen wir dann an einem kleinen Lokal (Passeio Doca de, 1300-353 Lisboa) direkt am Hafen vorbei. Dachten erst das wäre so ein Touri Ding, am Ende war das aber wahrscheinlich das Beste was ich in den drei Tagen dort gegessen hatte! Und dazu die Preise! Bier 1,50 €. Brot 1 €. Oliven 1€. Usw. Und die Muscheln erst! Und der Stockfisch mit Kichererbsen und Kartoffel sowie Ei!
Anfangs gab es aber eine Muschelsuppe mit Shrimpgarnitur
Und dann kamen auch schon die Hauptgerichte. Ein mal Stockfisch mit besagten Kichererbsen
Die Muscheln
Und dazu Oliven sowie das wohl beste Brot das ich je in meinem erbärmlichen Leben hatte! Geröstetes Brot mit gesalzener Butter. Brutal gut!
Unterwegs in den doch sehr touristisch durchzogenen Straßen der Lissabonner Innenstadt kam es dann auch zu den Stockfischkroketten. Keine Ahnung was da normalerweise drin ist aber hier war zusätzlich noch Käse enthalten. Ebenso keine Ahnung welcher Käse es war aber er erinnerte dann doch an diesen Käsefondue-Käse. Mit Kirschwasser. War auf jeden Fall lecker (auch wenn das Teil von ner Standard-Touristen-Bude kam und eigentlich wahrscheinlich ganz anders schmecken sollte…)
Sind dann noch eine ganze Weile durch die Stadt gelaufen bis es am Abend dann was zu Essen gab. Hatte mich für Pasta auf der Karte entschieden. Die war wirklich sehr seltsam. Total verkochte Nudeln in einer Sauce mit Fisch und Shrimps. War jetzt nicht eklig oder so, nur in der Kombination und Garstufe der Nudeln sehr ungewohnt. Kommt davon wenn man Experimente macht 😀 Die Dame bekam gegrillte Gambas. Das schaut schon recht gut aus.
Am letzten Tag war am Abend der Rückflug bzw. Flug nach Brüssel wo es einen Tag weiter ging (dazu evtl mehr in einem anderen Artikel). Also wieder viel gelaufen, geshoppt und die deutsche Kartoffelhaut in der portugiesischen Sonne verbrannt.
Frühstück gab es in einem Cafe am Meer. Sandwich mit Ei, Bacon und so.
Den Tag haben wir uns dann wieder in den Straßen und Gassen aufgehalten, hier was geschaut, und da was probiert. Ohne viel Gelaber ein paar Impressionen
Ganz am Ende ging es dann noch mal was essen. Was auch sonst 😀 Bei mir Avocadoburger und gegenüber Shimps und Muscheln:
Im Großen und Ganzen war es das. Die drei Tage waren wirklich super! Eine schöne Stadt, leckeres Essen, gutes Wetter. Was will man mehr. Kann man wirklich nur weiter empfehlen 🙂
Hallo Tom,
freue mich, dass Du mal wieder einen Beitrag in Deinem Blog veröffentlicht hast – und dann gleich einer, mit so vielen Fotos von kulinarischen Köstlichkeiten. Ihr scheint ja richtig geschlemmt zu haben.
Mit vielen Grüßen
Gourmandise
PS:
Dein Foto von der Pastei de Nata hat mich daran erinnert, dass ich vor einigen Jahren mal Pasteis de Belem für meinen Mann und mich zubereitete, die uns sehr gut schmeckten: https://gourmandise.wordpress.com/2013/04/20/pasteis-de-belem-zu-milchkaffee/
Ich glaube, ich werde die demnächst mal wieder machen.
Hey Gourmandise, schön von dir zu lesen. Freut mich das dir mein neuster Artikel gefallen hat und die die Fotos evtl inspiriert haben. Lissabon kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen 🙂
Viele Grüße
Tom
Hallo
Guten Tag
Wunderschöner Blog-Post. Bieten Sie großartige Ideen für alle. Vielen Dank für die Weitergabe dieser Informationen und Tipps an uns. Ich hoffe, bald wieder mehr informative Blog-Posts von dir zu lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Onma
Ich liebe Lissabon! die Stadt, die Kultur und das Essen!
Guten Tag,
Fantastisch! Verschiedene Arten von köstlichen Speisen in diesem Beitrag.Danke und gute Arbeit für diese Leistung.Danke auch für die Weitergabe.Ich freue mich darauf, mehr von Ihrem Beitrag zu lesen.Bis bald
Hallo!
Wow, dieses Essen ist fantastisch! Vielen Dank für diesen Artikel. Ich werde es meiner Familie empfehlen. Ich freue mich auf weitere Rezept-Blogs.
Mit freundlichen Grüßen,
Simon Brocher Köln