Die letzten Tage brachten neben zwei prächtigen Räuschen, etlichen Bieren am einzig erträglichen Ort dieser viel zu heißen Stadt, dem Park, den Verlust meines drei Wochen alten Samsung Galaxy S3, Gott habe es selig, einem Krankenhausaufenthalt dank Vollsuff, ca 7 Tage Kater, schlussendlich dieses Kalbsrahmgeschnetzeltes, welches stark an das weit bekannte Émincé de veau zurichoise (Züricher Geschnetzeltes) erinnert, hervor. Zusätzlich die tolle und wichtige Erkenntnis das ich wohl im Stande bin 746 g Kalbsfleisch, aus dem das Geschnetzelte gemacht war, + ~500 g feinstes Kartoffelpüree an einem Tag zu verspeisen.
Gut, wenn man es sehr genau nehmen würde handelt es sich bei der Zubereitung meines Geschnetzelten um kein Émincé im herkömmlichen Sinne. Ich habe das in feine Streifen geschnittene Fleisch nämlich scharf in etwas Öl und Butter angebraten. Bei einem echten Émincé wird, so sagt zumindest der allwissende Larousse, bereits gegartes Fleisch oder Gemüse mit Sauce überzogen und ohne zu kochen wieder erhitzt. Seis drum, das Ergebnis hat auch so gepasst.
Eigentlich war geplant aus dem Kalbsrücken Steaks zu schneiden und diese wie Entrecôtes kurz zu braten. Dazu wollte ich Kartoffelgratin als Hauptbeilage und eine Pfifferlingsauce machen. Irgendwie überkam mich dann wohl der Schneidewahn und ich hab alles kurz und klein schneiden müssen. Das alles (und noch viel mehr) geschah während der Zubereitung des Katoffelpürees der neben einem ordentlichen Stich französischer halb-gesalzener Butter auch noch einen Klecks Sahne, zusätzlich zur Vollmilch, verpasst bekam.
In der großen Pfanne vereinten sich dann das Fleisch mit einer Zwiebel, den Pfifferlingen, etwas Kalbsfond, Senf und Sahne zu einem köstlichen Endprodukt. Salz und Pfeffer sowie etwas Knoblauch und Petersilie möchte ich hier nicht unterschlagen, die waren auch mit dabei.
Und hey, hört sich geil an, schmeckt geil und ist wirklich super schnell fertig gestellt.
… ach und die Cola, die COLA meine Freunde. Die Cola die es zum Essen gab war ein vorzüglicher Jahrgang…
einem juden verbietet sein arzt den genuß von tscholent aus gesundheitlichen gründen. tscholent ist ein üppiges gericht welches am schabbes gereicht wird. der mann ist todunglücklich, er liebt den tscholent und sucht daher einen weiteren arzt auf. der sagt ihm: „oh, iß nur tscholent, mein freund, aber prallen (furzen) wirst du bereits im himmel“.
ja dann.
Da hab ich ja Glück gehabt das das hier so leicht und bekömmlich war 😉
ehem. ja.
mir ging es um einen dezenten hinweis auf die geistigen genüsse derer du so reichlich gebrauch zu machen pflegst…