Seit es hier um Kartoffelbrei geht – bzw. auch um den aus der Packung, geht mir der Mist nicht mehr aus dem Kopf. Angestiftet durch den dort verlinkten Video-Artikel über Fertig-Kartoffelbrei habe ich heute das erste mal seit ~ 10 Jahren einen fertigen Kartoffelbrei gemacht. Dazu gab es ein wunderbares Hacksteak sowie gelbe Rübe und Brockele. Da es der Schwabe ja gerne in Sauce schwimmend mag, habe ich noch eine Pilz-Rotwein-Sahne-Sauce dazu gemacht.
Alles in Allem fand ich es lecker. Hatte auch unglaublich großen Hunger. Vom Fertig-Kartoffelbrei war ich dagegen etwas enttäuscht. Keine Ahnung ob ich beim Kartoffelbrei machen einfach unglaublich talentiert bin aber der aus der Packung war Ok, trotzdem aber sehr weit von einem frischen Kartoffelbrei oder Stampf entfernt. Außerdem musste ich lernen das 500 g Kartoffelbrei doch etwas wenig für mich sind 😀
Die Hacksteaks waren eigentlich aus normaler Frikadellen-Masse. Sprich Hackfleisch, Ei, alte Brötchen bzw. Semmelbrösel, Zwiebel, Senf, Salz und Pfeffer. Alles schön verknetet, in einer Pfanne beidseitig angebraten und dann im Ofen, wegen der Dicke, zu Ende gegart.
Das war der erste Fertig-Kartoffelbrei-Streich. War jetzt nicht schlecht aber meiner Meinung nicht mit einem selber gemachten Kartoffelbrei zu vergleichen. Der Kartoffelbrei von Mifloc aus der Schweiz, welcher bei Stiftung Warentest so gut abgeschnitten hat, wird demnächst auf jeden Fall auch mal getestet. Bin ja gespannt ob es da einen Unterschied gibt bzw. ob ich diesen schmecke.
Vom Zeitfaktor her ist diese instant Kartoffelbrei natürlich unschlagbar. Wobei das für mich keine Rolle spielt. Ich esse ja nicht ausschließlich Kartoffelbrei so das ich nach 3 Minuten tatsächlich essen könnte. So lange das andere Zeug braucht kann ich auch ohne Probleme Kartoffeln kochen, stampfen und abschmecken.
Aber es waren immerhin 100% TOITSCHE KARTOFFELN!!! Jawollja!
Eine sehr rührende Aufgabe erwartet einen nach dem Aufguss…
Auf keinsten Fall das obligatorische Stück Budder vergessen! Damit wirbt man sogar auf der Verpackung…
Die Hacksteaks frisch aus dem Ofen.
Und so präsentiert sich dieser prächtige für den großen Heißhunger angerichtete und ca. 1 KG schwere Vorspeiseteller. Ein riesen Hacksteak, ordentlicher Haufen heißester Kartoffelbrei und schön schlonzige gelbe Rüben mit Brockele. Was ein Spaß. Gekocht in 30 Minuten und verspeist in ~ 3 Minuten!
Genau das gibt es heute bei uns.
Auch ich verwende hin und wieder mal fertiges Kartoffelpüü….
Daß selbstgemachtes um Klassen besser ist- darum braucht man sich nicht zu streiten.
Mich hat oft gestört, daß es zu flüssig war- und habe einfach mal die angegebene Flüssigkeitsmenge etwas reduziert.Unbedingt noch eine Spur geriebene Muskatnuss und etwas schwarzer Pfeffer dazu….
und je nach dem, was es dazu gibt kann das obligatorische Stückchen Butter auch mal aus Kräuter- oder Pfefferbutter bestehen.Frisch geriebener Parmesan ist auch nicht schlecht…
Dann hoffe ich mal das euer Hacksteak genau so lecker ist/war wie meines 🙂 Muskat und/oder gerebelter Oregano machen sich immer gut im Kartoffelpüree. Kräuterbutter oder Pfefferbutter (noch nie gehört) muss ich auch mal testen. Das hört sich verdammt genial an 😮
Viele Grüße und guten Appetit
Tom
Dann mische mal selbstgemachtes Kartoffelpüü mit Pfefferbutter, streue ein paar Kräuterchen rein, ein Hauch Parmesan… und tu das dann in ein Waffeleisen. Kartoffelwaffeln… mit einem frischen grünen Salat eine Offenbarung! 😉
Das werde ich ausprobieren Susanne. Hört sich verdammt lecker an!