Winter, kalt, Suppe, heiß. Auf Grund äußerer Umstände wie dem kalten Wetter, fettigster Nahrungsmittel beim Gänsebesen in Fellbach am gestrigen Tage und der unstillbaren Lust nach Suppe, besonders in ihrer exotischeren Form, MUSS es heute einfach Suppe geben. Die Tatsache das ich noch ein paar Liter feinster Geflügelbrühe im Tiefkühler habe tut sein übriges dazu.

Eigentlich gehört in eine japanische Suppe wohl Dashi – wie ich einst las. Die große Entfernung zu Düsseldorf und der dort ansässigen japanischen Supermärkte mit ihrem breit gefächerten Produktspektrum zwingt mich aber auf Zutaten wie Bonito,  Konbu (getrockneter Seetang) usw. zu verzichten. Seis drum. Koch ich mir eben mein eigenes Süppchen. Eine Abwandlung meinerseits. Pervers geile Geflügelbrühe, frisch aufgekochte Udon Nudeln, knackige  Frühlingszwiebeln ……, super heiß serviert in einer meiner neuen japanischen Suppenschüsseln, neuste Anschaffung beim letzten Düsseldorf-Besuch. Ihr erinnert euch, da wo ich vergessen habe das scheiß Dashi-Pulver zu besorgen.

Egal, das nächste mal besorg ich alles möglich aus den dortigen Märkten.

Zutaten für Kimchi-Udon

  • Selbst gemachte beste Brühe (bei mir Geflügel)
  • Udon Nudeln
  • Kimchi
  • Bambussprossen
  • frischer Chili

Rezept

Der eigentliche Aufwand ist hier die Brühe. Auf keinen Fall würde ich hier auf gekörnte Brühe zurückgreifen. Frische Brühe sollte da wirklich Pflicht sein. Leider hatte ich bestimmte Zutaten nicht so das eben eine Hühnerbrühe herhalten musste.

1. Brühe abschmecken. Udon kochen. Hier könnte man auch frische Udon machen, da trau ich mich momentan aber noch nicht ran. Demnächst dann 😉 Sobald die Udon fertig sind gleich in ein geeignetes Suppengefäß geben. Nicht abschrecken! Großzügig Kimchi darüber geben. Ein paar Bambussprossen ebenso. Nun mit der fast kochenden Brühe aufgießen. Alles kurz herum rühren. Frisch gehackter Chili drüber und sofort heiß essen.

Einfach nur super lecker!

Gibts Bukkake Udon eigentlich bei Frauenbesuch? Spitzen Name für eine Suppe wie ich finde. Die gibts wirklich, kein Scherz.

Wers etwas würziger mag, so wie ich, der haut sich noch ordentlich extra Kimchi rein 😀

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cc23
cc23
13 Jahre zuvor

ist die dann mit fäden statt udon oder wie.. iiih 😉

barbara
barbara
13 Jahre zuvor

japanische schüsseln sind die wunderschönsten.
da wo du kimchi bekommen hast, gibt es kein dashi und bonito?
ich esse diese suppe auch sehr gerne und diese zutaten geben den besonderen kick.
übrigens gibt es einen speziellen behälter für die herstellung von kimchi, ich erwäge die anschaffung da ich das zeug schon zum frühstück essen könnte.
meine kochgepäck wird immer mehr. zu dem asiatischen reiskocher kam kürzlich ein persischer (wegen des tadiq), ein dampfkochtopf für den hühnerfond (hast du bei robert nach deinem kommentar nochmal gelesen, da hat einer ein video für die perfekte herstellung eines glasklaren fonds eingestellt) und über einen crockpot habe ich auch schon nachgedacht.
bei dir wird es auch immmer professioneller, ich glaube, du hast den beruf verfehlt…
gewähre uns doch gelegentlich mal nen blick auf deine arbeitsplatte. das viele edelstahl letztens spricht ja schon bände.

missboulette
13 Jahre zuvor

Dein Kimchi-Konsum scheint ja doch höher zu liegen. 😉
Ja, die Arbeit mit der Brühe… Habe einmal nach Momofuku Rezept versucht Ramyun bzw. Ramen selbst herzustellen. Dagegen ist die Kimchiherstellung ein Klacks!

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